Fachwirt im E-Commerce - Zwei der ersten Absolventinnen bei uns

Um was es bei der Fortbildung geht, wie sie die Zeit erlebt haben und wem sie die Fortbildung zur Fachwirtin bzw. zum Fachwirt für E-Commerce empfehlen, haben wir die beiden für euch gefragt.

Aileen: Da ich bereits die Ausbildung zur E-Commerce Kauffrau absolvierte, war für mich schnell klar, dass ich die Fachwirtin noch obendrauf legen möchte. Ich wollte die Themen aus der Ausbildung weiter vertiefen und mich weiterbilden. Nachdem ich mich über die Inhalte und den Ablauf der Fortbildung informiert und danach angemeldet hatte, stand dem nichts mehr im Weg.

Salimata: Während meiner Ausbildungszeit entstand gerade der neue Ausbildungsberuf Kaufleute im E-Commerce, welcher nun die Kaufleute für Groß- und Außenhandel hier bei BAUR ersetzt und vertiefter auf die Aktivitäten im Online-Handel eingeht. Den Ausbildungsberuf konnte ich damals leider nicht mehr wechseln, erhielt allerdings für den sehr guten Abschluss als Kauffrau im Groß- und Außenhandel ein Weiterbildungsstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Für mich stand es dann außer Frage, dass ich das Stipendium für eine Fortbildung als Fachwirtin im E-Commerce nutzen möchte.

Aileen: Die eineinhalb Jahre waren anstrengend und mit sehr viel Selbstdisziplin zusammenhängend. Sich nach einem vollen Arbeitstag noch einmal von 18:00 bis 21:15 Uhr an den PC zu setzen und den Dozent*innen zu folgen, war nicht immer ganz einfach. Oft habe ich an den Wochenenden gelernt und Lerninhalte aufgearbeitet und zusammengefasst. Doch ich bin froh, dass ich die Fortbildung remote absolvieren konnte und nur zweimal in Nürnberg vor Ort sein musste, um mich auf die Prüfungen final vorzubereiten.

Salimata: Ich entschied mich für die Fortbildung zur E-Commerce Fachwirtin für einen berufsbegleitenden Fernlehrgang (dienstags und donnerstags von 17:15 Uhr bis 20:30 Uhr) im Anschluss an meinen Arbeitstag. Der Fachwirt bzw. die Fachwirtin im E-Commerce besteht erst seit 2020, sodass ich zu den ersten Teilnehmerinnen gehörte. Der Kurs war neu, es existierten noch keine Prüfungen aus Vorjahren und für die Dozent*innen war es schwer einzuschätzen, welche Themen und vor allem in welcher Tiefe diese in der ersten E-Commerce Fachwirt*in-Prüfung abgefragt würden. Somit war es für uns Teilnehmer*innen sehr wichtig und unumgänglich, alle Themen des Rahmenlehrplans im Selbststudium noch einmal tiefgehend aufzuarbeiten.

Aileen: Eine erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten kaufmännisch-, verwaltenden dreijährigen Ausbildungsberuf und eine auf die Berufsausbildung folgende mindestens einjährige einschlägige Berufspraxis. Diese muss jedoch erst zur Prüfung nachgewiesen werden, weswegen ich gleich nach meiner Ausbildung mit der Fortbildung weitergemacht habe.

oder

• eine erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung in einem anderen anerkannten Ausbildungsberuf und auf die Berufsausbildung folgende mindestens zweijährige einschlägige Berufspraxis.

oder

• den Erwerb von mindestens 90 ECTS-Punkten in einem betriebswirtschaftlichen Studium und eine mindestens zweijährige einschlägige Berufspraxis.

oder

• eine mindestens fünfjährige einschlägige Berufspraxis.

Aileen: Ich würde allen die Fortbildung empfehlen, die ihr Wissen vertiefen wollen, in einem E-Commerce Umfeld arbeiten und sich für die Themengebiete der Fachwirtin oder des Fachwirtes im E-Commerce interessieren. Auch ist es eine gute Alternative zum Studium.

Salimata: Da stimme ich zu 😊