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Watashi no intānshippu – Mein Praktikum

10. Feb 2020

Watashi no intānshippu – Mein Praktikum
Watashi no intānshippu – Mein Praktikum

Nachdem ihr Lennart (aus dem Bereich Online-Marketing SEO) bereits kennengelernt habt, stellt sich heute Daniel vor. Er unterstützt den Bereich Online-Marketing Performance. Was damit gemeint ist und welche Aufgaben ihm begegnen, das erklärt er dir in diesem Beitrag.

Huhu Daniel, wo kommst du denn her und was studierst du?

Meine Wenigkeit kommt aus dem schönen Nürnberger Land und studiert jetzt seit über 2 ½ Jahren BWL an der Technischen Fachhochschule Georg Simon Ohm mit der Vertiefungsrichtung Marketing. Davor habe ich mich schon 6 Semester lang an einem eher medien- und gestaltungsorientierten Studiengang an derselben Hochschule versucht. Jedoch hat mich mein Interesse für Medien ebenso im Stich gelassen, wie meine Kreativität, wenn es um die Gestaltung und Auswahl von Schriftzügen geht, sodass ich mich kurzerhand entschieden habe, mich wirtschaftlich neu zu orientieren. Eine meiner besten Entscheidungen!

Ich habe gehört, dass du dich für japanische Kultur interessierst und sogar japanische Sprachkenntnisse hast? Wie kommt es dazu?

Mein Interesse für die japanische Kultur hat schon in jungen Jahren mit Animes wie „Bleach“ und „Berserk“ angefangen. Ich liebe Animes noch heute und lese eifrig jeden Manga, den ich in die Finger bekomme. Abgesehen davon fasziniert mich die japanische Sprache und Schrift, die ich selbst zu einigen Teilen beherrsche. Grund dafür ist eine fast zweijährige Beziehung, in der ich regelmäßig zu meiner Auserwählten nach Japan geflogen bin. Über Philosophie und Architektur, die japanische Küche oder Messebesuche im vollen Cosplay-Outfit – solange es um Japan geht, bin ich dabei. Folglich ist einer meiner größten Wünsche irgendwann einmal nach Japan zu ziehen und dort (zumindest vorübergehend) zu leben.

Das ist mal was anderes, richtig cool! Wieso hast du dich für ein Praktikum bei BAUR entschieden?

Ich will ganz ehrlich sein. Während meiner Bewerbungsphase habe ich mich kunterbunt einmal quer durch Deutschland beworben. Hamburg, Regensburg und sehr vermehrt in Bayern. Mehr als die Stellenbeschreibung von BAUR habe ich mir seinerzeit gar nicht durchgelesen, als ich die Bewerbung abgeschickt habe. Die Anforderungen hatte ich alle erfüllt und die Tätigkeiten klangen spannend. Jedoch war BAUR für mich im ersten Moment bloß einer von vielen möglichen Praktikumsplätzen.

Solange bis ich direkt am darauffolgenden Tag einen Anruf aus der Personalabteilung bekam. Da wurde mir mitgeteilt, dass man mich unbedingt kennenlernen wollte. Allerdings war die Stelle auf die ich mich beworben habe schon vergeben, sodass man mir prompt eine Alternative in derselben Abteilung angeboten hat. Vier Tage später hatte ich eines der besten Bewerbungsgespräche, die ich je geführt hatte. Eine Woche später kam der Anruf mit der Zusage. Zu diesem Zeitpunkt hatten die meisten der anderen Firmen noch nicht einmal den Eingang meiner Bewerbung bestätigt. Die Entscheidung wo ich mein Praktikum absolvieren würde, fiel mir also sehr leicht.

In welchen Bereich arbeitest du und was macht dir am meisten Spaß?

Ich arbeite gegenwärtig im Bereich Online-Performance-Marketing. Der Teil mit dem „Performance“ ist hierbei am Wichtigsten, da es bei uns sehr viel um Daten und Zahlen geht. Die gestalterischen Aufgaben überlassen wir der Kreation, sodass wir uns den ganzen Tag in irgendwelche Tabellen voller Zahlen stürzen können. Ergo macht mir der Umgang mit Excel, das Erstellen von Analysen und Reportings und die Arbeit mit und anhand von Zahlen am meisten Spaß.

Kannst du deine Aufgaben im Online-Marketing ein wenig beschreiben?

Aufgrund des breiten Aufgabenspektrums ist das gar nicht so einfach. Als Praktikant des Online-Marketing-Bereichs ist man grundsätzlich in verschiedenen Prozessen und Projekten in den einzelnen Kanälen involviert. Das heißt, man bekommt Aufgaben aus dem SEO- und SEA-Kanal, aus dem Display- und Retargeting-Team, von den Affiliate-Verantwortlichen und vieles mehr. Aber um meine täglichen Aufgaben auf einen gemeinsamen Nenner herunter zu brechen: ich arbeite mit Zahlen, übernehme die täglichen Reportings, erstelle Analysen um bestimmte Zusammenhänge in den jeweiligen Kanälen besser zu verstehen, mache Datenabgleiche zwischen unseren Systemen um zu garantieren, dass diese mit den richtigen Werten arbeiten und überlege mir kurzgesagt Möglichkeiten, wie unsere Kampagnen oder Partner eine größere Reichweite generieren können. Wie gesagt: Ich arbeite mit Zahlen.

Hast du dir dein Praktikum im Online-Marketing so vorgestellt?

Definitiv nicht. Mit meinem begrenzten Uni-Wissen hatte ich vor Beginn meines Praktikums nicht einmal erahnen können, wie vielseitig und umfangreich die erlernten Konzepte aus dem Vorlesungssaal in der Praxis wirklich sind. Was früher ein auswendig-gelernter Begriff war, wurde während meiner Zeit bei BAUR teilweise zu einem mehrmonatigen Projekt. Täglich gab es neue Herausforderungen und Herangehensweisen und ich war erstaunt, wie schnell ich selbstständig Projekte umsetzen und Kampagnen betreuen konnte. Alles in allem war ich absolut positiv davon überrascht, wie viel sich hinter dem Begriff Online-Marketing wirklich verbirgt.

Was denkst du, sollte dein Nachfolger bestenfalls mitbringen?

Analytisches Denken. Ich weiß, dass schreibt jeder in seine Bewerbung – aber in diesem Fall ist eine gewisse Leidenschaft für die Welt der Zahlen extrem wichtig. Wie bereits angesprochen: Unabhängig von Kanal, Projekt und Aufgabe muss einem klarwerden, dass ein Praktikant aus dem Online-Marketing viel vor dem Rechner sitzt und sich über seine drei Bildschirme mit Excel unterhält. Alle Programme arbeiten mit und anhand von Zahlen und setzen ein gewisses logisches Verständnis in Bezug auf Datenverarbeitung und -speicherung voraus. Folglich sollte meinem Nachfolger Mathe in der Schule Spaß gemacht haben und der Umgang mit Datenbanken und der Logik dahinter bei ihm keine Panikattacken auslösen. 😉

Was wird dir im Gedächtnis bleiben?

Dass die Welt des Online-Marketings eine sehr schnelllebige ist. Bereits innerhalb meines 6-monatigen Praktikums wurden bestimmte Prozesse und Abläufe, die meine Vorgänger noch tagtäglich ausgeführt haben, obsolet. Die digitale Landschaft verändert sich ständig. Programme kommen und gehen, ebenso wie Partner und Agenturen und wenn ich eines gelernt habe, dann das die Bereitschaft neue Wege zu gehen und sich ständig weiterzuentwickeln meine berufliche Zukunft weit mehr bestimmen wird, als eine Aufzählung von erlernten Programmen aus meinem Lebenslauf.

Wie geht es bei dir nach dem Praktikum im Online-Marketing weiter?

Nach dem Ende meines Praktikums im Online-Marketing geht es erstmal wieder zurück an die Hochschule für das letzte Theoriesemester. Anschließend steht die Bachelorarbeit an, die ich hoffentlich innerhalb der BAUR-Gruppe schreiben werde. Danach wird nach gegenwärtigen Stand noch ein englischer Master in internationalem Marketing mit einem Auslandssemester draufgesetzt. Vielleicht sehe ich mein geliebtes Japan dadurch wieder viel schneller als gedacht <3


Vielen Dank für das Gespräch und den coolen Einblick in deine Welt! Ich drücke dir die Daumen, dass dein Wunsch in Japan zu wohnen in Erfüllung geht. Falls ja, lass uns auf jeden Fall davon wissen! Das ist wirklich ein spannendes Vorhaben! :)

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Autorin

Anna Kotschi

Herzlich Willkommen auf unseren JobsBlog der BAUR-Gruppe! Mein Name ist Anna und ich absolviere derzeit im Personalmarketing ein Praktikum. Ich freue mich, euch in Zukunft mit spannenden Beiträgen zu versorgen. Viel Spaß beim Stöbern!

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