16. Nov 2021
Der Herbst: Eine Jahreszeit, bei der die Natur innerhalb kürzester Zeit mit aller Kraft ihre Farbenvielfalt zum Vorschein bringt. In diesem Blogbeitrag möchte ich die Farbenpracht unserer Region mit euch teilen.
Unsere Standorte der BAUR-Gruppe erstrecken sich über weite Teile des Frankenlandes. Wer in dieser Region die Fränkische Schweiz kennt, weiß, dass hier die Natur mit ihren einzigartigen Felslandschaften und Wäldern einiges zu bieten hat. Ich bin am Rande der Fränkischen Schweiz in Forchheim aufgewachsen. In meinem Leben habe ich deshalb schon viel Zeit in der Fränkischen Schweiz verbracht und möchte euch deshalb gerne ein paar Einblicke geben.
Ich war schon immer davon fasziniert, dass die Fränkische Schweiz einfach zu jeder Zeit wunderschön aussieht
Dieses Jahr hat mich die Herbststimmung so gepackt wie noch nie und deshalb habe ich einige Orte in Franken besucht, um die Veränderungen in der Natur wahrzunehmen. Ein Tag reicht bei weitem nicht, um hier in der Region alle Ziele abzuhaken. Nicht umsonst ist die Fränkische Schweiz für viele auch ein beliebtes Urlaubsziel. Ich präsentiere euch in diesem Blog also nur eine kleine Auswahl von Sehenswürdigkeiten.
Neben den faszinierenden Felsformationen gibt es in dieser Region natürlich auch ein großes Vorkommen an natürlich entstandenen Höhlen. Am bekanntesten mag hier die Teufelshöhle sein, in der majestätisch große Tropfsteingebilde, sowie das Skelett eines echten Höhlenbären zu sehen ist. Es gibt aber auch zahlreiche Höhlen in der Fränkischen Schweiz, die ohne Eintritt besucht werden können.
Zwei Beispiele, die ich in letzter Zeit besucht habe ist die Oswaldhöhle bei Muggendorf und die Ludwigshöhle im Ahorntal. Die Oswaldhöhle ist eine der wenigen Höhlen in der Fränkischen Schweiz, durch die ein Wanderweg hindurchführt. Die Höhle erstreckt sich über einen Weg von 60 m, weshalb es sich auf jeden Fall lohnt, eine Taschenlampe mitzunehmen.
Wenige Kilometer weiter im Ahorntal ist außerdem eine der größten Höhlen in der Fränkischen Schweiz zu finden: Die Ludwigshöhle. Den Namen bekam sie im Jahre 1830 zu Ehren von König Ludwig I. Allein das Höhlenportal hat eine Breite von 28 Metern und eine Höhe von 11 Metern.
Schon als Kind war es mein persönliches Highlight, bei Heiners Forellenräucherei gleich neben der Teufelshöhle Forellen zu füttern. Leider waren zum Zeitpunkt meines Besuches die Weiher bereits abgefischt. Aber ein Besuch lohnt sich trotzdem, sei es für einen Kaffee zur Rast oder für den schönen Ausblick auf die herbstlichen Wälder.
Schöne herbstliche Fotografien lassen sich auch auf dem nahe gelegenen Campingplatz in der Bärenschlucht einfangen. Die dort befindlichen Felsen locken hier ganzjährig Kletterer aus der ganzen Welt an, um hier an den steinigen Überhängen üben zu können.
Ein eher unbekannterer Ort in der Fränkischen Schweiz ist die Kirchenruine zum Heiligen Bühl im Wald bei Muggendorf. Die Kirche stammt aus dem 15. Jahrhundert und war ursprünglich 20 Meter lang und über 9 Meter breit. Seit dem dreißigjährigen Krieg stehen nur noch die Grundmauern. Sogar eine Legende rankt sich um diesen mystischen Ort: Nach dem Zerfall wurden die Steintrümmer für den Aufbau der örtlichen Häuser verwendet. Darunter war auch eine Kalksteinplatte, die mit fünf Kreuzen verziert war. Ein Maurer nahm diese Platte mit und verbaute sie als Verzierung in einen Kamin ein. Am nächsten Morgen jedoch war die Platte wie von Geisterhand verschwunden. Später wurde sie wieder zwischen den Trümmern der Kirche gefunden. Heute ist die Platte an diesem Ort nicht mehr zu finden. Nachts möchte ich jedenfalls nicht an diesem Ort sein.
Weiter geht es mit einer Sehenswürdigkeit, die ebenfalls nicht viele kennen: Der Barockgarten in Egloffstein. Eine Privatperson aus Nürnberg erfüllte sich hier einen Traum und erbaute sich angeregt von den antiken Bauwerken in Italien einen eigenen Barockgarten. Der mittlerweile pensionierte Jurist Manfred Ritter baut schon seit Jahrzehnten immer wieder an seinem Garten weiter. Ein Highlight ergänzte sich in seinem Garten im Jahr 2007, als er die beiden großen Turmvasen der Basilika in Gößweinstein erwarb. Diese sollten aufgrund des Verfalls ursprünglich recycelt werden, doch Manfred Ritter rettete diese für seinen Garten.
Der Herbst ist schon ein komischer Übergang. Morgens müssen zum Teil die Scheiben gekratzt werden und die Finger frieren am Lenkrad halb ab. Und am Nachmittag tut die Natur, als wäre nichts gewesen und der strahlende Sonnenschein zwingt einen, sich die Kleider vom Leibe zu reißen.
Und doch merkt man ziemlich schnell, dass die Tage immer kürzer werden und die Kälte zunimmt. Hierfür braucht es ein paar Tipps, um selbst in der kommenden kalten Jahreszeit gewappnet zu sein. Welche Tipps das sind, erfahrt ihr im nächsten Blogbeitrag.
Willkommen auf dem JobsBlog der BAUR-Gruppe! Mein Name ist Sybille und ich bin Werkstudentin im Bereich Personalmarketing. Neben meiner Kollegin verfasse auch ich ab und zu Blogbeiträge.
Viel Spaß beim Lesen!