22. Mär 2023
Wasser ist ein lebensnotwendiges Grundbedürfnis der Menschen. Dennoch haben über zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicherer Trinkwasserversorgung. Der Welttag des Wassers macht auf die Notwendigkeit eines Wandels hin zu einer gesicherten Grundversorgung für die gesamte Bevölkerung aufmerksam.
Seit 1992 erinnern die Vereinigten Nationen jährlich am Welttag des Wassers zum 22. März an die Besonderheit von Wasser als essenzielle Ressource. Die Vereinigten Staaten formulieren im „Sustainable Development Goal 6“ das Ziel, bis 2030 für alle Menschen sauberes Wasser und Sanitätsversorgungen zu gewährleisten. Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto „Accelerating Change“ und fordert damit die Beschleunigung des Wandels. Demnach müssten sich die derzeitigen Fortschritte vervierfachen.
Um das Ziel zu erreichen, bedarf es nationale und internationale Zusammenarbeit. Das diesjährige Thema soll insbesondere die breite Öffentlichkeit auf die Zielsetzung und die damit einhergehenden Herausforderungen bezüglich der Umsetzung aufmerksam machen. Durch das Erreichen der Ziele könnten jährlich rund 830.000 Menschen gerettet werden, die an Krankheiten sterben, die durch unsauberes Wasser und unzureichende sanitäre Einrichtungen verursacht wurden.
Der Wasserschutz betrifft uns alle, weshalb auch wir als Bürger*innen unseren Beitrag dazu leisten sollten. Die Verbraucherzentrale gibt dafür einige Regelungen an die Hand:
In Deutschland verbraucht jede Person täglich knapp 130 Liter Trinkwasser im Haushalt, z. B. durch Körperpflege, Toilettenspülung und Wäschewaschen. Wird der Verbrauch bei der Herstellung von Lebensmitteln, Bekleidung oder anderer Bedarfsgüter hinzugerechnet, entspricht es täglich 7.200 Liter pro Person. Wir, als Privatpersonen, können dennoch etwas bewirken, indem wir die Art und Weise ändern, wie wir Wasser in unserem Leben nutzen, verbrauchen und verwalten. Besonders zu Zeiten der Energiekrise und Inflation, lohnt es sich für viele Menschen u. a. aus finanziellen Gründen Wasser zu sparen
Sparduschköpfe montieren: Die Nutzung kann bis zu 50 Prozent Wasser einsparen.
Sparspültaste bei der Toilettenspülung benutzen: Viele Toilettenspülungen haben zwei verschieden große Betätigungstasten. Durch die kleinere Sparspültaste werden im Schnitt etwa 5 Liter weniger Wasser verbraucht.
Nur vollständig gefüllte Wasch- und Geschirrspülmaschinen einschalten.
Duschen statt Baden: Dadurch spart ihr jedes Mal ganze 100 Liter Wasser.
Rasen seltener mähen: Längeres Gras sorgt für mehr Schatten. Es trocknet daher weniger aus und muss so seltener bewässert werden.
Die Verantwortung liegt dabei natürlich nicht gänzlich bei den Privathaushalten. Besonders verarbeitende Gewerbe (z. B. Lebensmittelindustrie) verbrauchen durch Produktionsprozesse große Mengen Wasser. Zusätzlich verursacht die Entsorgung des benutzten Wassers oder die Säuberung von Geräten ein enormes Abwasseraufkommen. Um die umliegenden Gewässer gegen Verunreinigungen durch verschmutztes Abwasser zu schützen, sind in der Abwasserverordnung (AbwV) und im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) konkrete Vorgaben festgehalten.
Wasserschutz ist auch uns in der BAUR-Gruppe ein besonderes Anliegen, weshalb wir schon seit langer Zeit eine Bachpatenschaft für einen Teil der "Weismain" besitzen. Seit über 10 Jahren veranstalten wir jährlich mit allen Azubis und Dualis der BAUR-Gruppe ein Event zur Bachreinigung. Ziel dieser Aktion ist es, auf die Wasser- und Umweltverschmutzung in unserer Wegwerfgesellschaft aufmerksam zu machen und unsere Auszubildenden für die Verantwortung unserer Umwelt zu sensibilisieren.
Wie unsere letzte Bachreinigung ausgesehen hat und wie viele Säcke Müll wir an einem einzigen Tag gesammelt haben, erfahrt ihr hier.
Willkommen auf dem JobsBlog der BAUR-Gruppe! Mein Name ist Sybille und ich bin Werkstudentin im Bereich Personalmarketing. Neben meiner Kollegin verfasse auch ich ab und zu Blogbeiträge.
Viel Spaß beim Lesen!